Was ist Biomasse?
Die Biomasse setzt sich aus mehreren organischen Materialien zusammen, d.h. entweder aus pflanzlichen oder tierischen Materialien. Beispiele für Biomasse sind Wälder, Hecken, Gärte, Meere und Ozeane, organische Abfälle (Kompost), Fäkalien (Stuhlgang) von Tieren (z.B. Kuhmist) usw. Zusammenfassend ist Biomasse eine Energie, die von dem was wächst und von dem was lebt, stammt.
Wenn wir Holz anzünden, gibt dieses Energie in Form von Wärme ab.
Warum ist die Biomasse beim Sparen von Energie so interessant?
Im Gegensatz zu den fossilen Energien wie Kohle, Gas und Erdöl, verbraucht sich Biomasse nicht auf. Das Erdöl kann sich zwar auch erneuern, allerdings dauert dies Milionen von Jahren bis sich ein Tropfen Erdöl in der Erde bildet. Vor 500 Milionen Jahren starben tierische und pflanzliche Mikro-Organismen im Meer, wobei ihre Körper auf den Meeresboden sanken. Mit Hilfe von Druck, Mangel an Sauerstoff und Temperaturen bis zu 120°C haben sich diese Mikro-Organismen in Erdöl verwandelt. Bäume hingegen erneuern sich jedes Jahr und somit kann Holz viel schneller produziert werden als Erdöl. Außerdem geben fossile Energien CO2 (Kohelenstoffdioxid) nur ab. Zuviel CO2 ist schädlich für unsere Erde. Biomasse gibt zwar auch Kohlenstoffdioxid ab, jedoch nimmt es letztere beim Wachsen auch auf. Dieses Phänomen vom Aufnehmen und Abgeben von CO2 erspart Energie und ist für das Wohlsein unserer Erde gut.
Experiment Biomasse
Das dauert dennoch einige Jahre bis ein Baum groß und dick genug ist, um daraus Holz zu gewinnen. Gibt es nicht andere Stoffe in der Natur, die sich noch schneller erneuern als Bäume und mit denen man Energie herstellen kann? Sonnenblumenkerne erneuern sich beispielsweise innerhalb von fünf Monaten.